Anwenderfragen
Anmerkung: Äußerst interessante Fragen und informative Antworten zum CITROSEPT Grapefruitkernextrakt finden Sie auch auf der Homepage des österreichischen Herstellers VEDICON. Hier der Link
Frage: GKE gilt allgemein zwar als ungiftig und unbedenklich, dennoch hat man gelesen, dass es aber auch schon Reklamationen gegeben hat, weil bei manchen Anwendern Irritationen aufgetreten sind.
Antwort: Jeder Mensch und sein Organismus ist anders geartet. Was dem einen gut tut, muss nicht unbedingt das Beste für einen anderen sein. Derartige Dinge sind insbesondere zu Zeiten passiert, als GKE in Europa in den unterschiedlichsten Konzentrationen auf den Markt gekommen sind, die Anwender wenig Ahnung hatten, dass man den GKE nicht einfach wie Limonade trinken oder zu sich nehmen kann. Insbesondere nach dem Erscheinen der Bücher war der "Hype" derart gross. Da der Extrakt in den Büchern als völlig unbedenklicg beschrieben wurde, gingen viele Anwender in gewisser Weise damit oft sehr fahrlässig um. Kein Mensch wird z. B. fahrlässig sein und einen Esslöffel Zitronenkonzentrat zu sich nehmen. Weil die Menschen wissen, wie man dieses Konzentrat verwenden muss und nicht einfach mal einen Löffel davon einnehmen kann. Insbesondere durch das extrahierte GKE Konzentrat ist es zu derartigen Vorfällen gekommen. Sharamon und Baginski bzw. auch Dr. Sachs haben es in ihrer Begeisterung sehr vernachlässigt, mit einer klaren Warnung ausdrücklich darauf hinzuweisen. Nur weil in Dänemark eine Bäuerin in Skandinavien täglich einen Esslöffel davon nehmen kann, bedeutet dies in keiner Weise, dass man auch dasselbe machen kann. Das passierte in den Anfangsjahren leider recht oft und daher kamen auch diese Vorfälle.
Denn auch wenn GKE nicht toxisch und unbedenklich für die Umwelt ist, so ist dieser nicht vergleichbar mit einem Fruchtsirup. Das Konzentrat sollte man unseres Erachtens nach überhaupt nicht verwenden. Selbst bei einem aufbereiteten Grapefruitkernextrakt (Konzentration von 20-30 % GKE, Glyzerin und Wasser) sollte bzw. muss man immer mit einer niedrigsten Dosierung mit 1 - 3 Tropfen in einem Glas Wasser beginnen. Besondere Vorsicht ist besonders bei Zitrusallergie oder einer Allergie bzw. Abneigung gegen starke Bitterstoffe geboten. Eine Unverträglichkeit von den sehr starken Bitterstoffen ist immer möglich. Die Unverträglichkeit bzw. Allergieanfälligkeit vieler Menschen ist heute bereits so hoch, dass bereits Erdbeeren von der Bio-Wiese oder ein Glas Milch eine Allergie auslösen können. Die verstorbene Mutter eines Mitglieds von unserem gke-portal-Team war sogar hochgradig allergischen gegen alle Arten von Vitamin C, auch gegen das in Obst, Salat und Gemüse.
Ein Punkt, der nicht ausser Acht gelassen werden darf, ist, dass der pH-Wert des echten GKE sehr niedrig ist. GKE ist also sehr säurehaltig und kann aufgrund dieses natürlichen Säuregehalts die Schleimhaut bzw. die äussere Haut irritieren, wie es auch bei konzentrierter Zitronensäure der Fall ist. Konzentrierte Zitronensäure kann bei purer Anwendung die Schleimhaut bzw. auch die Haut ganz übel reizen, was extremst schmerzhaft sein kann. Deshalb darf man GKE niemals pur anwenden, sondern immer nur in starker Verdünnung mit Fruchtsaft, Tee, (alkoholfreiem) Bier, usw.. Die Missachtung dieser Tatsache hat bei einigen Anwendern, insbesondere als GKE neu am Markt war, zu div. Reklamationen geführt (z. B. Reizung der Schleimhaut bei nicht ausreichender Verdünnung, Übelkeit oder Durchfall aufgrund von natürlichen Entgiftungserscheinungen, der sog. "Herxheimer Reaktion", bei der die "Leichengifte" abgestorbener Fremdorganismen vom Körper über die Organe des Körpers auch entsorgt werden müssen. Aber wirklich negative Auswirkungen mit tatsächlich schädlichen Nebenwirkungen sind uns nicht bekannt bzw. im Zeitraum der vergangenen 3 Jahrzehnte oder zuvor nicht gemeldet worden.
Frage: Kann regelmäßiger Gebrauch von GKE den Körper übersäuern?
Es ist außerdem noch immer ein weit verbreiteter Irrtum, dass saure Mittel zu einer Übersäuerung führen. Die moderne Ernährungswissenschaft hat längst erkannt, dass nicht das, was sauer ist, zu einer Übersäuerung führt, sondern das, was im Verdauungsprozess zu Säure verstoffwechselt wird. Ausschlaggebend ob ein Mittel basisch-überschüssig oder säure-überschüssig verstoffwechselt wird, hängt von der Stoffwechsellage der betreffenden Person ab. Ohne Ernährungsexperte zu sein, kann man aufgrund der Erkenntnisse der Ernährungsforschung sagen, dass z. B. zu viel Zucker den Körper sauer machen, Essig hingegen kann sich basisch auswirken. Doch nicht nur Nahrungsmittel spielen hierbei eine Rolle, sondern auch Alkohol, Nikotin, Umweltgifte, Ärger, Frust und insbesondere Stress, etc.
Frage: Kann GKE auch in heißem Tee getrunken werden, oder verliert er dann die Wirksamkeit?
Antwort: GKE kann auch erwärmt oder in einem heißem Tee getrunken werden. Seine Wirksamkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt. GKE kann grundsätzlich mit jeder Flüssigkeit eingenommen werden; lediglich Milch sollte man nicht verwenden.
Frage: Ich nutze das Citrosept nun schon seit vielen Jahren und empfehle es immer wieder an Freude. Nun hat mir ein Bekannter, der selbst sehr offen für alle natürlichen Heilmittel ist, gesagt, dass GKE nicht nur die schlechten, sondern alle Bakterien abtötet, und es daher nicht sinnvoll sei, das GKE einzunehmen. Daher meine Frage an Sie: Ist das wahr?
Antwort: Das ist so nicht ganz richtig. Es war und ist ja das Wunderbare, weshalb das "Wunder in Kern der Grapefruit" weltweit so bekannt geworden ist, dass nützliche Organismen im Körper nicht abgetötet werden (bzw. erst in extremst hoher Dosierung), wohingegen Fremdorganismen absterben. Die Wirkung des GKE ist dermaßen, dass die Organismen im Magen-Darmtrakt grundsätzlich nicht vergiftet werden, wie dies bei chemischen Mitteln bzw. "Antibiotika" der Fall ist. Gesunde und natürlich im Magen- Darmtrakt vorkommende Organismen können den GKE von Dr. Harich in gewissen Mengen ohne Probleme aufnehmen und werden dadurch nicht getötet. Natürlich, wenn man mal 20ml oder noch mehr auf einmal pur zu sich nimmt, sterben natürlich fast alle Organismen ab und man bekommt unter Umständen einen "Reinigungsdurchfall", was bei empfohlener Dosierung sonst absolut nicht, bzw. nur dann der Fall ist, wenn sich körperfremde Organismen sich neuerlich im Magen/Darm angesiedelt haben. Das "Wunder" ist eben, dass körpereigene Organismen den GKE sehr gut aufnehmen und verdauen können, wohingegen bei vielen Fremdorganismen deren Organe für die Nahrungsaufnahme (Zellmembrane) durch diesen GKE destabilisiert und blockiert werden bzw. diese Organismen dadurch quasi "verhungern" und dadurch absterben. Sie werden also nicht vergiftet, sondern sterben ab, weil sie keine Nahrung mehr aufnehmen können. Warum dies so ist, konnte auch die moderne Wissenschaft bislang nicht erklären bzw. finden derartige Bestrebungen keine interessierten Sponsoren, die sich mit der Pharmaindustrie anlegen möchten.
Frage: Im Grunde sind fast alle Substanzen toxisch, es hängt davon ab, in welcher Menge man ein Mittel verwendet, bis dieses toxisch wirkt. Man kann auch die Lebensmittel Natrium (Speisesalz) und sogar chemische Ascorbinsäure ("Vitamin C") in höherer Dosierung verwenden, was jedoch ziemlich schwere Nierenschäden verursachen könnte. Wie sieht es mit dem Harich GKE aus?
Antwort: Diese Frage wurde bereits in den 10 Kriterien erklärt. Um die Toxizität vom Dr Harich GKE festzustellen, sowohl für die US Behörde FDA, als auch für die EU-Behörde (ECHA European Chemicals Agency; Agentur für die Sicherheit chemischer und bio-chemischer Substanzen), wurde der Grapefruitkernextrakt von Dr. Harich bereits 1995 in einem für derartige Studien akkreditierten US-Labor mit einer LD50 Studie (Lethale Dosis) getestet und dabei ein LD-Wert von 5000mg/kg eruiert und festgestellt. Wie auch erklärt wurde, müsste man enorme Mengen konsumieren, um sich ernsthaft zu vergiften.
Obwohl wir Versuche an Menschen und Tieren von Grund auf ablehnen, so akteptieren wir dennoch diese Tatsache mit der LD50 Studie, welche auch im offiziellen EU-EACH-Register eingetragen ist. Jedoch lehnen auch wir jegliche weiteren Tierversuche bezüglich der Toxizität strikt ab, nur weil die EU dies so will. Wir verweisen hier insbesondere darauf, dass es außer den von der Pharmaindustrie immer wieder gebetsmühlenartig wiederholten Aussagen, dass "vermutlich" oder "wahrscheinlich" toxische petro-chemische Stoffe im Harich GKE enthalten seien, keine Berichte über reale Vergiftungen oder von Vergiftungserscheinungen gegeben hat. Weder von Seiten der Spitäler, der Ärzte, der Therapeuten, noch von privaten Anwendern. Ein Schelm, der sich dabei was denkt?
Im Gegenteil hat es um die Jahrtausendwende sogar enorm positive Berichte aus polnischen Universitätskliniken gegeben, die jedoch von den EU - Behörden ziemlich rasch beendet wurden, bevor es zu einer "Gesundheitsrevolution" in Polen kam.
Konkret bedeutet dieser LD50 Test mit 5000mg/kg, dass ein Mensch mit 80kg Körpergewicht eine Menge von ca. 400 g des reinen hochkonzentrierten GKE-Rohextrakts trinken müsste, um sich zu vergiften. Jeder Mensch, der den bitteren bzw. säurehaltigen Extrakt kennt, weiss dass dies ganz und gar ein Ding der Unmöglichkeit ist. Um dieselbe Menge von 400 g mit einem handelsüblich aufbereiteten GKE (wie es z.B. das uns gut bekannte CITROSEPT ist), zu erreichen, müsste man mehr als einen Liter (etwa 1,2 kg ) davon trinken. Jeder, der das CITROSEPT oder einen derartigen GKE bereits kennt, weiss, dass man diesen Extrakt aufgrund des extrem bitteren und säurehaltigen Rohextrakts nur tropfenweise anwenden kann. So versteht er oder sie auch, dass man diese Menge niemals zu sich nehmen könnte, ebensowenig wie man auch einen halben Kilo Salz nicht einfach so essen könnte. Natürlich besitzt auch der Dr. Harich GKE eine Toxizität, wenngleich diese im Vergleich mit anderen antimikrobiell wirksamen Substanzen sehr gering ist.
In diesem Zusammenhang mit der LD50 Studie wurde von demselben US-Laboratorium auch eine Vergleichsstudie erstellt, wo die Toxizität des Harich GKE mit der von andereren bekannten, antimikrobiell wirksamen Substanzen verglichen wurde (Quelle: Das Wunder im Kern der Grapefruit, Windpferd Verlag, Bodo J. Baginski und Shalila Sharamon).
Unsere Meinung dazu: Letztlich haben alle wirksamen Antimikrobien toxische (giftige) Wirkungen! Wenn dem nicht so wäre, dass ein Antimikrobium ab einem gewissen Level toxisch ist, könnte es nicht effektiv wirksam sein, sagt uns auch die moderne Wissenschaft. Was man dabei jedoch zwingend beachten muss, ist die Menge, ab der ein Mittel für den menschlichen, tierischen oder den Organismus unserer Natur toxisch wird! Je höher dieser LD50-Wert ist, umso höher ist damit auch die Menge der Substanz, die man anwenden müsste um sich damit möglicherweise zu vergiften. Dh. je höher der LD ist, umso weniger giftig ist das Mittel für Mensch, Tier und Umwelt.
Oder wie man in pharmazeutischen Fachkreisen gern sagt: "Es ist immer die Dosis, die`s macht".
Bei 1 Liter Grapefruitkernextrakt für eine 80 kg schwere Person kann man wohl kaum noch von einer "Dosis" sprechen.....
Frage: Wie kommt es zu Testergebnissen, dass man in Analysen doch schon vor Jahren und Jahrzehnten bzw. auch heute noch in chemischen Laboratorien Benzethonium oder Benzalkonium im Harich GKE identifiziert? Helmut S. Wien
Antwort: Wie mehrfach auf dieser Website beschrieben, tauchte dieses Problem mit dem sogenannten "chemischen Konservierungsmittel" bereits in den 80er Jahren auch schon in den USA auf. Man hatte durch Untersuchungen mit moderner Massen-Spektrometrie eine Substanz im GKE gefunden, die man in chemischen Laboratorien als chemische Substanz "Benzethonium" identifiziert hat.
Andere chemische Laboratorien stellten wiederum die chemische Substanz wie Benzalkonium fest. Beides petro-chemisch produzierte Industriesubstanzen, die keineswegs unbedenklich bzw. sogar toxisch sind. Sogar die FDA (US-Behörde für die Sicherheit von Lebensmitteln und chemischen Drogen bzw. Arzneimitteln) stellte in einer eigenen Analyse eine „verdächtige“ Substanz fest, die in einem „normalen“ Auszug - GKE in keiner Weise vorhanden war. Man ging also in Folge davon aus , dass der Hersteller vielleicht derartige chemische Mittel beigemengt hätte.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Die FDA schloss den Betrieb, kontrollierte tagelang, was sich auch nur ansatzweise kontrollieren ließ, konnte jedoch nicht die Spur derartiger Stoffe und Mittel (weder in Privatwohnungen, noch im Betrieb) finden, die diesen haarsträubenden Verdacht auch nur ansatzweise erhärtet oder bestätigt hätten.
Da das Problem jedoch weiterhin bestand und auch weiterhin Substanzen als Benzethonium bzw. manchmal auch als Benzalkonium indentifiziert wurden, bestanden die Hersteller schließlich darauf, dass Fachleute der FDA den Herstellungsprozess direkt am Ort des Geschehens mitverfolgen müssten. Dabei stellte die FDA dann auch fest, dass die verdächtigen Substanzen weder in den Rohstoffen vorhanden waren und diese auch nicht während oder nach dem Herstellungsprozess beigemengt wurden. Trotzdem war die „verdächtige“ Substanz, die man als "Benzethonium", etc. identifizierte, am Ende des bio-chemischen Reaktionsprozesses als solche im Extrakt vorhanden (dies bildete vermutlich den Entschluss von Dr. Harich, sich diese Herstellungsmethode schließlich patentieren zu lassen).
Denn die FDA stufte nach ihren Untersuchungen am "Tatort" den Grapefruitkernextrakt als pflanzlich-chemische Substanz bzw. als „Citrus Grandis extract bzw. als "grapefruit, ext“ ein, mit der CAS-Nr. 90045-43-5). Es hatte sich klar gezeigt, dass die Substanz von rein pflanzlicher Herkunft ist und sich durch den bio-chemischen Reaktionsprozess im Herstellungsprozess herausbildete. Damit war klar, dass es sich in keinem Fall um eine petro-chemische bzw. ein synthetisches Industrieprodukt wie Benzethonium oder Benzalkonium handelt, auch wenn "unfehlbare wissenschaftliche Beweise" dies auch heute noch immer wieder beweisen wollen und sollen (diese Informationen über den Ablauf in den USA stammen von Mr. Richard Perry, einem ehemaligen Sponsor der Forschung von Dr. Harich und langjährigen Präsident der früheren Herstellerfirma BioChem Inc).
Dr. Allan Sachs, der sich danach zu Beginn der 90er Jahre ebenfalls sehr intensiv mit der Erforschung der Wirkung und Wirkungsweise dieser phytochemischen Substanz Grapefruitkernextrakt von Dr. Harich in der praktischen Anwendung bei Patienten beschäftigte, schrieb dazu Jahre später in seinem Abschlussbericht bzw. auch in seinem Buch „Gesund sein mit GKE:
" Einige quaternäre Verbindungen, wie Benzethonium und Benzalkonium, sind als antimikrobielle Substanzen für Tiere giftig. Aber auch das Vitamin-B-Cholin (Vitamin B1) ist eine quaternäre Verbindung, jedoch ungiftig und von entscheidenter Bedeutung für die Aufrechterhaltung neurologischer Funktionen und des Fettstoffwechsels beim Menschen. Die chemische Struktur der quaternären Verbindungen im Grapefruitkernextrakt ist noch nicht ganz erforscht, aber es scheint, als seien diese neu entstandenen quaternären Verbindungen einerseits zwar hochwirksam antimikrobiell, anderseits bei entsprechender Anwendung ungiftig". Er schlägt zwar eine weiterführende Forschung des Extrakts in alle Richtungen vor, doch wie wir mit Frankreich und Polen erfahren mussten, werden derartige Bestrebungen in der EU von der Pharmalobby in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, ziemlich schnell beendet. Dass dies in den USA anders sein könnte, können wir uns zur Zeit auch nicht wirklich vorstellen.
Aber welchen Grund gäbe es für uns, dieser Aussage von Dr. Sachs keinen Glauben zu schenken? Sehen wir doch bei uns selbst und auch bei so vielen anderen Anwendern, dass durch die Anwendung dieses GKE oft sogar bereits chronische Krankheitssymptome im Laufe der Zeit plötzlich wie von selbst verschwinden bzw. verschwunden sind oder kleine Unpässlichkeiten unmittelbar behoben werden. Oder sollen wir vielleicht gar glauben, dass diese wunderbare positive Wirkung, Das "Wunder" im Kern der Grapefruit, von den toxisch-petro-chemischen Chemikalien stammt?
Das wäre einfach nur lächerlich. Aber mit dem angeblichen "chemischen Konservierungsmittel" lassen sich nach pflanzlichen Alternativen suchende und aufgeschlossene Menschen sehr gut abschrecken und vertreiben, wohingegen man mit dem Slogan "Frei von Konservierungsmitteln" (heisst vereinfacht: Ohne den Dr. Harich GKE !) dann wunderbar "Geschäfte" machen kann mit nichtsahnenden und an reinen Naturprodukten orientierten und interessierten Menschen. Wie sehr uns das zuwider ist, wollen wir hier jedoch nicht weiter beschreiben.
Frage: Der Grapefruitkernextrakt in der EU wird mit ganz gewöhnlichen Standard Extraktionsverfahren hergestellt und enthält erwiesenermaßen keinerlei antikrobiellen Substanzen wie es beim Extrakt von Dr. Harich der Fall ist. Dessen Extrakt wird nun mit einem patentierten Extraktionsverfahren hergestellt, wobei dieses Verfahren mehrere Phasen der molekularen Umwandlung der phenolen Substanzen umfasst, bis diese als komplexe Gesamtsubstanz extrahiert werden können. Kann man aufgrund dieser Umwandlung da noch von einem natürlichen Extrakt sprechen? Ich möchte anmerken dass ich Rohköstler bin.
Antwort: Es ist bekannt, dass Rohköstler und Rohköstlerinnen im allgemeinen auf jegliche Nahrungsmittel verzichten, welche z. B. durch Erhitzen zubereitet werden und dadurch "unnatürlich" oder de-naturalisiert werden. Nach Ansicht von Rohköstlern und Rohköstlerinnen entsprechen die durch Erhitzen bearbeiteten Lebensmittel in keinster Weise einer natürlichen Ernährungsweise des Menschen (zusätzl. Anmerkung: Die als omnivoren Rohköstler und Rohköstlerinnen benannten Menschen verzehren sogar Fleisch, Fisch und Eier in ungekochtem Zustand). Mit diesem Verständnis ist der Dr. Harich GKE durch das bio-technologische Herstellungsverfahren, d.h. durch Hitze, Druck und UV-Licht umgewandelte Produkt nach Rohköstler Maßstäben de-naturalisiert (d.h. umgewandelt).
Nun sind wir zwar Vegetarier (wir stufen auch die sogenannten Haus- und Nutztiere als fühlende Lebewesen ein und essen diese nicht), jedoch respektieren wir auch die Lebens- und Ernährungsweise von Rohköstlern. Dennoch sind wir weit entfernt von einem derartigen „Zurück zur Natur“ Gedanken eines Homo Sapiens mit einer vor vielen Jahrhunderttausenden möglicherweise gelebten Ernährungsweise, als man Blitz und Feuer noch als göttliche Wunder ansah und mit großer Lust das rohe Fleisch eines selbst erlegten Beutetieres verzehrte. Auch wenn wir nun viele Errungenschaften der modernen Technokratie so ganz und gar nicht als wünschenswert oder natürlich betrachten, so möchten wir doch in keinster Weise zurück in eine derart gelebte Steinzeit! Auch wenn gekochtes Gemüse, Getreide, ein gekochtes Ei, ein Spiegelei oder der Dr. Harich GKE von Rohköstlern und Rohköstlerinnen als de-naturialisiert betrachtet werden, so können wir diesem Gedanken nicht einmal im Ansatz beipflichten. Wir betrachten die moderne Phytochemie bzw. die Chemie der Pflanzen und die Technologie der physikalischen Herstellung von Produkten ohne Einsatz von Chemikalien als die fortschrittlichste Technologie einer gesunden Menschheit der Zukunft. Und dieser Grapefruitkernextrakt des Dr. Jakob ist für uns der Beweis, dass es der Petro- und Giftchemie nicht bedarf, um ein gesundes Leben auf diesem Planeten Erde zu verbringen.
* Als De-naturierung oder De-naturalisierung wird im wissenschaftlichem Sinne die strukturelle Veränderung von Biomolekülen bezeichnet. Bei diesen Biomolekülen handelt es um winzige Teilchen auf der Ebene, auf der Atome Moleküle im Raum ausformen. Diese Moleküle können durch Einflüsse von außen verändert werden. Die Veränderung von Biomolekülen kann einerseits mithilfe von chemischen Substanzen wie Säuren oder Basen in Gang gesetzt werden, jedoch auch (wie es beim Harich GKE nun der Fall ist) durch physikalische Einflüsse wie sie im Herstellungsverfahren beispielsweise ausschließlich mit hohem Druck, Hitze oder UV-Strahlung gelungen ist.
* Je nach Art der De-naturierung kann diese wieder rückgängig gemacht werden, ist also reversibel, oder ist anschließend wie beim GKE von Dr. Harich nicht mehr umkehrbar, d.h. irreversibel.
* Insbesondere die De-naturierung durch physische Einflüsse erleben wir tag-täglich in der Küche. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Zubereitung von Eiern. Aus der flüssigen Ei-Substanz wird durch den Einfluss von Hitze, sei es in heißem Wasser oder einer heißen Pfanne, eine feste Substanz. Die Strukturen der Biomoleküle werden bei dieser Denaturierung so massiv verändert, dass die Veränderung irreversibel ist und nicht rückgängig gemacht werden kann. Der Prozess der UMWANDLUNG bei der Herstellung des Harich GKE ist aus Sicht der Rohköstler und Rohköstlerinnen eine irreversible De-naturierung. So wie ein gekochtes Ei oder eine gebratene Zucchini.
PS. Haben auch Sie eine Frage, auf die Sie auf unserer Website oder im Internet bisher keine schlüssige Antwort finden konnten, so schreiben Sie uns kurz Ihr Anliegen. Wir bitten jedoch um ihr Verständnis, dass wir Anfragen zur Anwendung von GKE bei gesundheitlichen Problemen oder gar zum Einsatz von GKE als pflanzliches Biozid nicht beantworten können bzw. auch nicht dürfen, da GKE, worauf wir immer wieder hinweisen müssen, derzeit keine EU-Zulassung zu einem derartigen Zweck besitzt.
Bitte haben Sie ein wenig Geduld für die Beantwortung Ihrer Frage.